Hinter San Lorenzo eröffnet sich das Schwemmlandtal, welches bis zu den Hängen des Monte Faudo reicht. Es besteht aus einigen Gemeinden, die wahrscheinlich dank der römischen Verbindungsstraße Via Julia Augusta entstanden sind. Stromaufwärts der Küste liegen Civezza, Pietrabruna, Boscomare, Lingueglietta und Cipressa, deren Ursprünge bis auf das Jahr Tausend zurück zu gehen scheinen. Umgeben von Olivenbäumen an den Hängen des Monte Follia, ist Pietrabruna für den „Stroscia“ bekannt, dem antiken traditionellen Kuchen aus Mehl, Zucker, Öl, Vermouth oder Marsala, Hefe und Zitronenschale, der so bröckelig ist, dass man ihn nicht schneidet sondern „stroscia“ (bröckelt) zerbricht. Die Überreste eines Turms aus dem fünfzehnten Jahrhundert charakterisieren Boscomare, der aus der Notwendigkeit entstand, sich gegen die Sarazenen zu verteidigen, so die Festungskirche San Pietro in Lingueglietta. Mittelalterlich auch die Kirche Sant ‘Antonio in Costarainera, benediktinischer Herkunft und der Ort Cipressa, wo sich jedoch die barocke Kirche und das Oratorium mit der Sonnenuhr aus dem achtzehnten Jahrhundert besonders hervorheben.
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